Von Paulina Szmydke
Stephanie Hahn versteht einen guten Anzug. Die in Deutschland handgefertigten Stücke strahlen Chic aus, bleiben aber verspielt und signalisieren den jugendlichen Charakter, der erforderlich ist, um inmitten etablierter Marken relevant und frisch zu bleiben. Für den Frühling verarbeitete die Designerin zweireihige, lässige Blazer aus tropischer Wolle und hoch taillierte Gürtelhosen, die den sportlichen Sneaker zum Vorschein bringen, mit Nylonbündchen aufgepeppt oder in Form von taillierten Tennisshorts. Sie kanalisierten die vielseitige und sportliche Stimmung dieser Saison.
Model auf dem Laufsteg
Ihre charakteristischen, knackigen weißen Hemden spielten ebenfalls eine Rolle, da sie mit abnehmbaren Hoodies und Kordeldetails ausgestattet waren.
Weniger überzeugend war eine Reihe von Allover-Nylon-Ensembles, die teilweise mit Stretch-Rennoberteilen oder Neoprenwesten kombiniert wurden und das sportliche Thema zu wörtlich nahmen.