Es war eine schöne Illustration dafür, wie wenig sich trotz all der Aufregung in der britischen Herrenmode seitdem tatsächlich verändert hat Margaret Howell begann in den siebziger Jahren. Auf dem Weg dorthin gab es Ausbrüche von Pfau und Punk, Minimalismus und fröhlicher Ausgelassenheit. Doch Howell ist geblieben und schickt Saison für Saison dieselben raffinierten Klassiker – und nun kommt das Fashion-Publikum wie zur Kirche zu ihren Shows: leise, respektvoll, aufmerksam. In ihrem weiß gestrichenen Laden, auf einem weiß gestrichenen Sockel, hat sie heute eine Kollektion verschickt, die zu jeder Jahreszeit hätte kommen können – sanfte, schön durchdachte Schnitte, in butterartigen Tönen von Robbe, Fudge und Schokolade.
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