Von Alex Badia
Der gebürtige Hamburger Robert Geller kehrte zu seinen Wurzeln zurück und huldigte der Nordsee mit einer romantischen Frühjahrskollektion.
Der Designer ließ vergangene sportliche Referenzen hinter sich und präsentierte eine „schicke Ästhetik“ mit windverwehten Kleidern, die „luftig“ waren und Bewegung zeigten. Zu den Highlights gehörten eine Auswahl an fließenden Trenchcoats aus Seide und Nylon, leicht konstruierte Topcoats und fließende Blusen – viele davon mit Gürtel, um bauschig auszusehen.
Gestrickte Kummerbunde und Seilbinder verbanden die anspruchsvolle Ästhetik mit dem Segelerlebnis. Die Farbpalette bezog sich auch auf das Meer mit seiner Entwicklung von Tag zu Nacht. Allover-Grafikdrucke referenzierten auf Regenspritzer und verzierte zweireihige Blazer und passende Hosen. Im Kontrast zur Leichtigkeit der Kollektion standen Shorts, Anoraks und Accessoires aus Tyvek, einem unzerreißbaren Papier.
Der elegante Dandy, auf den Geller in den vergangenen Saisons andeutete, kommt im Frühling zu seinem Recht und zementiert ihn als einen der europäisch inspiriertesten Designer, die heute in Amerika arbeiten.
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