Bei einem gibt es immer viel zu entdecken Eröffnungszeremonie Präsentation. Dazu gehörten heute Morgen eine Parade von Models in der Howard Street, zwei geschmeidige Live-Geiger, die Carol Lim und Humberto Leon als Straßenmusikanten in der U-Bahn entdeckt hatten, und der stark erweiterte Eröffnungszeremonie-Laden selbst, in dem die Präsentation stattfand. Dann natürlich die Klamotten: Lim und Leon haben sich entschieden, ihre Damen-Resort- und Herren-Frühlingskollektionen parallel zu zeigen, und beide Kollektionen vereinen eine Vielzahl von Materialien und Ideen. Reizüberflutung ist zu einem Markenzeichen der Marke OC geworden.
Die Ideen hier waren es auf jeden Fall wert, ausprobiert zu werden. Das konzeptionell interessanteste Thema war Vergrößerung vs. Mikrofikation, gezeigt in Drucken, die einerseits fotografische Wedel und Palmen oder andererseits vergrößerte Bakterien (oder so etwas) zeigten. Eine Pille macht Sie größer und eine Pille macht Sie klein. Und der abgefahrenste Druck von allen war aus irgendeinem Grund der mit all den Anemonen. Warum Anemonen? Warum nicht? Lim und Leon verwendeten die Anemonen sowohl in der Herren- als auch in der Damenkollektion.
Aus Verkaufssicht war das Interessanteste an der Damenkollektion derweil der neue Denim. Wie Leon erklärte, hat Opening Ceremony nicht die Absicht, in den Skinny-Denim-Handel einzusteigen; sie wollen Denim nur als Modestoff verwenden. Sie finden viele Abnehmer für ihre bedruckten und gestickten Minis und Jeans, die besonders gut gepaart mit dem feinen, grafischen Ottoman-Strick dieser Kollektion aussahen.
Drüben auf der Herrenseite des Ladens war die Atmosphäre sportlicher. Mesh, Reißverschlussdetails, Anoraks. Die Verarbeitung war hier der Schlüssel, mit coolen Materialien wie einer latexbeschichteten Baumwolle in Gelb oder einer schwammigen Technik, die Teilen wie einem schicken grauen Mantel ein futuristisches Gefühl gab. Die Op-Art-Strickwaren verstärkten die Trippiness. Zusammengenommen könnten diese Herren- und Damenkollektionen den Moment markieren, in dem Opening Ceremony seinen Ton von skurril-süß zu geradezu seltsam reifen ließ. Was im mindesten nicht schlimm ist.
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