Stella Jean ‘s indischer Maharaja hat einen rein europäischen Geschmack, wenn es um Silhouetten geht. Egal wie weit er im Himalaya verschwindet, er bleibt dem italienischen Schneiderstil treu.
Mit Bindi auf die Stirn gemalt, wurden die Models mit Chakren geschmückt, die von weltweiten Erfahrungen und New-Age-Selbstverwirklichung strotzen.
Stella Jean entschied sich, ihre Kollektion mit Texturen zu produzieren, die in Burkina Faso von Gruppen lokaler Kunsthandwerkerinnen gewebt wurden, die an der ITC Ethical Fashion Initiative beteiligt sind, die auch Luxusartikel für Stella McCartney und Vivienne Westwood herstellt.
Die Muster, die hauptsächlich italienische und britische Schneiderlooks wie Smoking-Roben, Jagdjacken und schmal zulaufende Hosen beinhalten, waren in ihrer Symbolik weithin indisch mit einer „Botschaft der Revolution“, sagte Jean gegenüber NOW FASHION.
Eine Geschichte der Erleuchtung, die Drucke erzählen von Reisen durch Indiens alte buddhistische und koloniale Denkmäler. Der Wintermann entdeckt Ungerechtigkeit und Gegenkolonisation und erkennt schließlich, dass es Zeit für umfassende Reformen ist, ähnlich wie Mahatma Gandhis friedliche Revolution gegen den britischen Kolonialismus. Fast alle Ensembles wurden durch einen Himalaya-Obi-Gürtel oder Kummerbund zusammengebunden – das Markenzeichen der Kollektion.
Mit Stoffen wie Tweeds und Prince of Wales- und Hahnentritt-Wollstoffen durchsetzt, erkennt sie den bleibenden britischen Einfluss auf die indische Kultur.
Die haitianisch-italienische Designerin, die Königin der ethnischen Stoffe, ist sensibel für die Not der Einheimischen. Mit der Mode als Megaphon kommuniziert sie weiterhin Geschichten über Ungerechtigkeit durch ihre Kleidung. Und so wird sie sicher in Erinnerung bleiben.
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